Einfacher Streuselkuchen

Wer kennt ihn nicht, den herrlich duftenden, goldgelben Streuselkuchen, frisch aus dem Ofen, mit knuspriger Kruste und einem weichen, fluffigen Boden? Für mich ist Streuselkuchen nicht nur ein Rezept, sondern ein echtes Stück Heimat. Schon als Kind habe ich es geliebt, meiner Oma beim Backen über die Schulter zu schauen, wenn sie mit geübten Händen Butter, Mehl und Zucker zu Streuseln verknetete. Es war ein Ritual, ein Familienmoment, der mehr war als nur ein Kuchen.

Heute möchte ich genau dieses Gefühl mit euch teilen, mit einem Rezept für klassischen Streuselkuchen, das nicht nur einfach gelingt, sondern garantiert jedem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Ob zum Sonntagskaffee, als Mitbringsel zum Geburtstag oder einfach, weil man sich selbst etwas Gutes tun möchte, dieser Kuchen passt immer. Und das Beste daran? Man braucht keine ausgefallenen Zutaten oder Profi-Kenntnisse, nur ein bisschen Liebe zum Backen.

Lasst uns gemeinsam in die Welt des Streuselkuchens eintauchen – denn manchmal sind es die einfachen Dinge, die am meisten Freude machen.

Warum das Streuselkuchen Rezept perfekt ist

  • Perfekte Balance aus weich und knusprig: Der Teig ist fluffig und locker, während die Streusel oben schön knusprig bleiben. Genau diese Kombination macht den Reiz aus.

  • Nicht zu süß: Durch das ausgewogene Verhältnis von Zucker und Vanillinzucker schmeckt der Kuchen angenehm süß, aber nie überladen.

  • Vielseitig anpassbar: Dieses Grundrezept lässt sich wunderbar mit Obst wie Äpfeln, Kirschen oder Rhabarber kombinieren oder auch mit Pudding oder Quark.

  • Einfach, schnell und gelingsicher: Kein kompliziertes Kneten oder Warten, die Zutaten sind in wenigen Minuten zusammengerührt, und der Kuchen gelingt auch Backanfängern.

  • Kindheit pur: Der Geschmack erinnert an Omas Küche, ein Hauch Nostalgie, der direkt ins Herz (und auf die Hüften) geht.

Streuselkuchen Zutaten

Bevor wir mit der Zubereitung dieses Rezepts beginnen, bereite die Zutaten vor,
damit der Backvorgang reibungslos und einfach verläuft.
Dies sind einige der Hauptzutaten für dieses Rezept. Die vollständigen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte unten.

  • Butter: Butter ist nicht nur Geschmacksträger, sondern sorgt auch für die saftige Konsistenz des Teigs und die knusprige Textur der Streusel. Besonders bei klassischen Kuchen wie Streuselkuchen ist echte Butter ein Muss.

  • Zucker: Zucker sorgt nicht nur für die Süße, sondern unterstützt auch die Bräunung beim Backen und beeinflusst die Textur. Im Teig trägt er zur Luftigkeit bei, bei den Streuseln sorgt er für die richtige Karamellisierung und den Crunch.

  • Eier: Eier sind die Alleskönner in diesem Rezept: Sie binden die Zutaten, machen den Teig locker und sorgen für eine schöne goldgelbe Farbe. Außerdem tragen sie zur Haltbarkeit bei und verleihen dem Teig eine stabile Struktur.

  • Mehl: Mehl ist die Grundlage für Teig und Streusel. Es sorgt für die nötige Stabilität und Struktur. Wichtig ist hier, ein klassisches Weizenmehl Typ 405 zu verwenden, das besonders fein ist und gut verarbeitet werden kann.

  • Vanillinzucker: Vanillinzucker verleiht dem Kuchen eine feine, aromatische Note und sorgt dafür, dass der Kuchen nicht nur süß schmeckt, sondern auch herrlich duftet. Wer es noch edler mag, kann auch echten Vanillezucker oder Vanillepaste verwenden.

Schritt für Schritt Anleitung – Streuselkuchen

Das vollständige Rezept findest du weiter unten auf der Rezeptkarte.

Schritt 1: Weiche Butter, Zucker und Vanillinzucker in eine Schüssel geben und mit einer Küchenmaschine verrühren. Eier sowie Mehl und Salz dazugeben und weiter verrühren.

Schritt 2: Backblech mit Butter einfetten, den Teig hineingeben und glatt streichen.

Schritt 3: Für die Streusel geben wir Mehl, Zucker, Vanillinzucker und zerlassene Butter in eine Schüssel geben und rühren alles mit Knethaken eines Handrührgeräts zu schönen Streusel.

Schritt 4: Die Streusel über den Teig geben und bei 180°C Ober-/Unterhitze für ca. 25 Minuten in den Backofen geben.

Schritt 5: Zuckerguss aus Puderzucker und etwas Wasser herstellen.

Schritt 5: Zuckerguss direkt nach dem Backen über den Kuchen geben und mit einem Pinsel verteilen. Jetzt den Kuchen abkühlen lassen und genießen.

Geheimtipps für das Karneval Rezept

  • Die Butter für die Streusel kalt verwenden: Während für den Teig weiche Butter ideal ist, sollten die Streusel mit kalter Butter zubereitet werden. So wird die Konsistenz perfekt krümelig, und sie backen besonders knusprig aus. Am besten schneidet man die kalte Butter in kleine Würfel und verknetet sie schnell mit den Fingern oder einem Knethaken.

  • Den Teig mit etwas Zitronenabrieb verfeinern: Ein Hauch Zitronenschale im Teig bringt Frische und eine leichte Säure, die wunderbar mit der Süße harmoniert. Besonders in Kombination mit Obst ist das ein echtes Geschmacks-Upgrade.

  • Streusel mit einer Prise Zimt oder Mandeln veredeln: Wer es etwas aromatischer mag, kann die Streusel mit etwas Zimt oder gemahlenen Mandeln verfeinern. Das gibt dem Kuchen eine warme Note, ideal für die Herbst- und Winterzeit.

Wenn ich heute in meiner Küche stehe, den Teig rühre und die Streusel zwischen den Fingern zu kleinen Krümeln zerreibe, dann fühle ich mich für einen Moment wieder wie das kleine Kind, das auf Zehenspitzen neben der Arbeitsfläche stand, um besser sehen zu können. Es sind diese kleinen Gesten, diese altbewährten Handgriffe, die beim Backen nicht nur Zutaten zusammenfügen, sondern auch Erinnerungen wach werden lassen. Ein Streuselkuchen ist für mich kein aufwändiges Projekt, sondern ein Stück gelebter Alltag, das mit sehr wenig Aufwand unglaublich viel Freude bereiten kann, mir selbst, meiner Familie, Freunden oder auch einfach mal den Kollegen im Büro.

Ich habe im Laufe der Jahre viele Kuchen gebacken – aufwändige Torten, ausgefallene Rezepte, modernes Trendgebäck, aber nichts davon hat diesen ehrlichen, unkomplizierten Charme wie ein klassischer Streuselkuchen. Vielleicht liegt es genau daran, dass er nicht perfekt sein muss. Die Streusel dürfen unregelmäßig sein, der Boden darf leicht aufreißen, aber wenn man das erste Stück probiert, dann merkt man sofort, das ist hausgemachter Genuss. So schmeckt es nur, wenn jemand mit Liebe gebacken hat.

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Mein Tipp? Backt diesen Kuchen nicht nur für besondere Anlässe. Macht ihn einfach mal zwischendurch, an einem ganz normalen Tag. Es braucht keinen Feiertag, um sich oder anderen etwas Gutes zu tun. Und glaubt mir, dieser Duft, der beim Backen durch die Wohnung zieht, ist mindestens genauso wohltuend wie der erste Bissen.

Ich hoffe, ihr habt beim Nachbacken genauso viel Freude wie ich. Vielleicht wird dieses Rezept ja auch bei euch zu einem neuen Klassiker, der öfter mal auf dem Tisch steht. Und wer weiß, vielleicht steht irgendwann jemand neben euch in der Küche und schaut euch neugierig über die Schulter, wenn ihr gerade die Streusel knetet.

In diesem Sinne, lasst es euch schmecken und genießt jeden Moment, mit einem Stück Kuchen in der Hand und einem Lächeln im Gesicht.

Einfacher Streuselkuchen

Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 25 Minuten
3 Minuten
Portionen 12

Zutaten
  

Teig:

  • 150 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck Vanillinzucker
  • 4 Eier
  • 250 g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

Streusel:

  • 225 g Mehl
  • 120 g Zucker
  • 1 Pck Vanillinzucker

Anleitung
 

  • Weiche Butter, Zucker und Vanillinzucker in eine Schüssel geben und mit einer Küchenmaschine verrühren. Eier sowie Mehl und Salz dazugeben und weiter verrühren.
  • Backblech mit Butter einfetten, den Teig hineingeben und glatt streichen.
  • Für die Streusel geben wir Mehl, Zucker, Vanillinzucker und zerlassene Butter in eine Schüssel geben und rühren alles mit Knethaken eines Handrührgeräts zu schönen Streusel.
  • Die Streusel über den Teig geben und bei 180°C Ober-/Unterhitze für ca. 25 Minuten in den Backofen geben.
  • Zuckerguss aus Puderzucker und etwas Wasser herstellen.
  • Zuckerguss direkt nach dem Backen über den Kuchen geben und mit einem Pinsel verteilen. Jetzt den Kuchen abkühlen lassen und genießen.

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